Unser mit Absperrungen übersäter Schulhof ist kaum wiederzukennen. Und das aus gutem Grund:Unser Schulhof wird erneuert! Es sollen neue Bäume gepflanzt werden, denn wir wollen schließlich einen möglichst nachhaltigen Schulhof, der uns bessere Pausenmöglichkeiten bietet. Doch dafür braucht es auch gute Planung! Daher hatten wir am Montag den 17.04.23 um 16:00 die große Ehre, den Bürgermeister der Stadt Solingen zu empfangen. Wir als Schülerzeitung wollten uns diese Gelegenheit natürlich nicht nehmen lassen, und waren beim Treffen des Bürgermeisters dabei! Hier berichten wir euch, wie das Treffen abgelaufen ist, und was das für unseren Schulhof bedeutet.
Als ein Teil unserer Redaktion (Ramón, Zoé, André und ich) um Viertel vor vier am Schulhof erschien, waren neben dem Neubau kleine Tafeln aufgebaut, auf denen gezeigt wurde, was die Schülerschaft für Ideen hat, wie der Schulhof später hoffentlich aussehen wird und so weiter. Um die kleinen Tische standen schon Herr Trenner, Frau Krebs und andere, die bisher, bei den ersten Veränderungen des Schulhofs, eine wichtige Rolle gespielt haben. Als aber dann der Bürgermeister eintraf und seine Ansprache hielt, wurde es aufregend! Er erzählte, wie wichtig er diese Veränderung findet und auch wie sehr man der Umwelt dadurch helfen kann, vorallem, wenn es um Hitzewellen geht, wie er betonte. Doch es ist trotzdem sehr wichtig, laut Herrn Kurzbach, das die Schulgemeinschaft aktiv wird, und den neuen Schulhof nicht als „ Angelegenheit der Stadt“ betrachtet, sondern Verantwortung nimmt. Unser Ziel: Bessere Lebensverhältnisse auf dem Schulhof und in der ganzen Stadt!, so Herr Kurzbach! Daher war es dem Bürgermeister besonders wichtig, erneut allen Mitwirkenden zu danken. Dann erzählte Herr Trenner, dass er gleich nachdem er Schulleiter geworden ist, den Schulhof zu einem besserem Ort für Schüler und Lehrer machen wollte. Denn laut Herr Trenner ist unser Schulhof „schon immer ein Dorn im Auge gewesen“. Das soll sich aber jetzt ändern! Als erstes, mittlerweile sichtbarstes, Ziel sind die Bäume, die erneuert werden. Außerdem sollten insektenfreundlichere Büsche verwendet werden, so Herr Trenner.
Doch dann, kam die Idee auf, die Teile des Hofes, die bald verändert werden, genauer unter die Lupe zu stellen. Gesagt – getan. Wir gingen in unseren Schulgarten, wo weitere Ideen, von Herr Nellen, präsentiert worden. Herr Nellen stellte sich vor, dass man, mehrere Hochbete anlegt, um den Schüler:innen im Biounterricht beispielsweise die Fotosynthese in der Praxis zeigen zu können. Allerdings beeinträchtigen momentan viele Vorgaben den Bau (Hauserhaltung, sowie Brandschutzvorrichtungen etc.). Trotzdem soll unser Schulhof am 30.06.2023 soweit fertig sein.
Und dann hatten wir als „Spickzettel“ eine echte Glückssträhne: Zunächst durften wir ein Gruppenfoto mit Tim Kurzbach (Oberbürgermeister von Solingen) machen und dann durften wir ihm auch noch ein paar Fragen stellen. Auf unsere Frage, wie die Idee findet, Schulhöfe umweltfreundlicher um zu gestalten, erzählte uns Herr Kurzbach, dass er diese Idee großartig fände! Schließlich, würden Schuler: innen dabei aktiv werden, laut unserem Oberbürgermeister.
Außerdem, wollten wir wissen, ob die Schulhof Umgestaltung, schon bei anderen Schulen durchgeführt worden war. Unser Oberbürgermeister erklärte uns dann, dass das häufiger der Fall sei, beispielsweise beim Humboldt Gymnasium. In dem Fall wurden nahezu 100 Millionen € investiert und den Schulhof nachhaltiger zu gestalten.
Schließlich, überlegten wir, ob es auch andere (kleinere) Projekte rund um nachhaltige Schulen gäbe. Herr Kurzbach meinte, dies, so oft wie möglich zu versuchen. Dabei können auch kleinere Projekte, wie Insektenhotels oder das Verzichten, auf Autofahren, an Schulen Großes bewirken.
Auf unsere letzte Frage, wie die Stadt diese Projekte denn unterstützt, erklärte uns Herr Kurzbach, dass er ein Team hatte, welches dafür zuständig war, verschiedene Maßnahmen, der ganzen Stadt, zum Thema Umwelt zu treffen. Darunter auch die Maßnahmen der Veränderungen von Schulhöfen, und wie diese zum Umweltschutz beitragen können.
Schließlich bedankten wir uns für das Gespräch und gingen gemeinsam mit den anderen Beteiligten wieder, durch den Neubau, auf den Schulhof zurück.
Und mit diesem Wissen, kann man sich schon darauf freuen, was aus unserem Schulhof wird!