4. AusgabeSchool Stuff

Homeschooling

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Kommentar von Maximilian Ingber (8c)

Der Corona-Lockdown wurde bis zum 31. Januar verlängert, da die Zahl der Erkrankten stark gestiegen ist. Dies bedeutet auch, dass die Schulen erneut geschlossen und deswegen auch alle Klassenarbeiten dieses Halbjahres abgesagt worden sind. Zunächst gilt dieser Lockdown bis zum 31., doch am 19. Januar wollen sich die Bundesländer noch einmal besprechen.

Der Lockdown hat nicht nur schulische, sondern auch private Auswirkungen. So dürfen sich nur noch zwei Haushalte und höchstens fünf Personen treffen. Allerdings sind Kinder unter 14 Jahren von diesen Regelungen ausgenommen.

Doch wie gut funktioniert das Homeschooling überhaupt? Die Aufgaben kommen meist problemlos über Google Classroom bei den Schülerinnen und Schülern an und werden dann auch dort bearbeitet. Allerdings gibt es bei den Videokonferenzen häufig technische Probleme, wie z.B., dass Schüler manchmal nicht in die Videokonferenz reinkommen oder die Mikros nicht funktionieren. Das größte Problem daran ist, dass die Videokonferenzen mit zu den Zeugnisnoten zählen, und Kinder, die unter diesen Problemen leiden, nicht richtig mitarbeiten können. Beim ersten Problem ist meist die Qualität der Internetverbindung Schuld, da z.B. oftmals mehrere Konferenzen gleichzeitig stattfinden, doch bei den Mikros bin ich der Meinung, dass einige Schülerinnen und Schüler auch lügen, damit sie sich nicht beteiligen müssen.

Meiner Meinung nach ist ein weiteres, großes Problem am Homeschooling, dass Kinder, die Probleme haben, nicht so gut um Hilfe bitten können, da sie nur über Kommentare mit den Lehrerinnen und Lehrern schreiben können. Dadurch kommen diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sowieso schon nicht gut mit dem Stoff zurechtkommen, noch weniger zurecht.

Und nur weil manche Kinder schlechtes Internet haben, können sie nicht am Unterricht teilnehmen? Und auch wenn manche Lehrkräfte den Inhalt der Videokonferenzen hinterher in Google Classroom einstellen, ist das trotzdem ein großer Nachteil für die, die über schlechten Internetempfang verfügen. Außerdem kann man sich auch nicht so gut konzentrieren, da man zu Hause auch viele Dinge hat, die einen ablenken können. Meistens wird auch in den Konferenzen kein guter Unterricht gemacht, da sowieso nur Aufgaben besprochen werden. Da so der Stoff viel schlechter bei den Schülerinnen und Schülern ankommt, wird das Folgen für unsere Zukunft haben.

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