2. AusgabeSchool Stuff

Schule im „Google Classroom“

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Plötzlich Onlineunterricht, damit hatte keiner gerechnet!

Die Umstellung von ganz normalem Unterricht zu Unterricht über eine virtuelle Plattform, fiel anfangs weder SchülerInnenn noch LehrerInnen leicht. Doch die ADS hat sich um eine vorübergehend gute Alternative gekümmert; Google Classroom. 

Auf dieser Plattform findet der Großteil des vorübergehenden Onlineunterrichts statt. Dass dies nicht mit dem gewohnten Unterricht zu vergleichen ist, ist klar. Dennoch bietet dies eine Möglichkeit eines Austauschs zwischen LehrerInnen und SchülerInnen während dieser besonderen Zeit.
Jeder Schüler hat ein eigenes Konto auf Google Classroom, welches speziell auf ihn ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass dort alle seine Fächer vorhanden sind, die auch sonst zur normalen Schulzeit unterrichtet werden. Darüber hinaus gibt es für jedes Fach einen eigenen Ordner, wo Aufgaben, häufig in Form von Wochenplänen, von den entsprechenden LehrerInnen hochgeladen werden. Ebenso besteht in den einzelnen Kursen die Möglichkeit, als Kurs zusammen mit dem Lehrer zu kommunizieren. Bei privaten Anliegen kann man sich ebenso über eine private Nachrichtenfunktion direkt an den Lehrer wenden.

Um Material zum Lernen und Bearbeiten hochzustellen eignet sich die App sehr gut, jedoch fehlen häufig Erklärungen zu den einzelnen Themen und der persönliche Kontakt. Manche Lehrer nutzen teilweise auch Seiten zum aktiven Online-Unterrichten, in Form von Videokonferenzen. Dies hilft den SchülerInnen häufig, die von der Lehrkraft gestellten Aufgaben besser zu verstehen, sowie ungeklärte Fragen stellen zu können. Diese Videokonferenzen finden jedoch noch viel zu selten statt, um den richtigen Unterricht ansatzweise ersetzen zu können. Ein weiteres, häufig für die Schüler sehr belastendes Problem, ist die fehlende Absprache zwischen den LehrerInnen untereinander. Dies führt dazu, dass in jedem Fach ein enormes Pensum an Aufgaben herausgegeben wird, welches häufig das gewohnte Unterrichtspensum weit überschreitet. 

Man sieht also, dass Google Classroom eine gute vorübergehende Lösung ist, jedoch auf Dauer nicht ausreicht. Der klassische Unterricht bleibt nun mal einfach besser.

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